Journal für Orgel, Musica Sacra und Kirche

                   ISSN 2509-7601

                                                                                                                                                                                                 

 

Neues Gotteslob - Themenseite 4 - News & Links      

          

Hinweis: Weitere News-Links unter Gotteslob-Material 1 - hier klicken!     

- Gotteslob. Dienstebuch: "Um die Möglichkeiten des neuen Gebet- und Gesangbuches zu erschließen und für die regelmäßige Feier in Gemeinden und Gruppen zu erweitern, gibt es jetzt die neue Begleitpublikation „Gotteslob. Dienstebuch“. Unterstützt werden nicht nur professionell geschulte und hauptberufliche Liturgen, sondern auch Gottesdienstbeauftragte und ehrenamtliche Leiter gottesdienstlicher Feiern."  mehr  

- Gotteslob-Orgelbuch zum Stammteil erscheint im September 2014: "Nach neuesten Informationen der Katholischen Bibelanstalt in Stuttgart ist das Orgelbuch zum Stammteil bereits gedruckt und wird derzeit buchbinderisch verarbeitet. Die Auslieferung beginnt in der 2. Septemberwoche und soll in der vorletzten Septemberwoche abgeschlossen sein." (DEUTSCHES LITURGISCHES INSTITUT)  mehr   

- Das Orgelbuch zum Stammteil erscheint wohl noch später: "Wann das Orgelbuch zum Stammteil erscheinen wird, ist mittlerweile nicht mehr abzusehen. Die für Juni angekündigte Auslieferung kann offensichtlich nicht eingehalten werden. Ein neuer Termin ist nicht bekannt."  mehr 

- Orgelbuch erscheint später - Verärgerung bei vielen: "Die Geschäftsleitung der Katholischen Bibelanstalt teilte am 25. März 2014 mit, dass "ein Erscheinen des Orgelbuchs für den Stammteil des neuen Gotteslobs nach heutigem Stand der Dinge Ende Juni 2014 realistisch ist". [...] Dass diese wichtige Begleitpublikation auch zum Ende des ersten Quartals 2014 immer noch nicht erhältlich ist, trübt für viele Kirchenmusikerinnen und Kirchenmusiker ..."  mehr  

- "Sukzessive Einführung des neuen Gotteslobes": Die Bistümer München-Freising, Regensburg, Freiburg, Köln, Bamberg, Augsburg, Limburg, Paderborn, Mainz und Bozen-Brixen werden laut der Zeitschrift Musica Sacra (Heft 5/2013) das Gotteslob erst im Frühjahr 2014 einführen. In diesem Zuammenhang wird die persuasive Sprachregelung "sukzessive Einführung" verwendet. Das mehrbändige Orgelbuch zum Stammteil soll im Januar 2014 ausgeliefert werden. Das führte offensichtlich dazu, dass in den oben nicht erwähnten Diözesen das neue Gotteslob am 1. Advent 2013 ohne das Stammteil-Orgelbuch eingeführt wurde.  (mpk)   

- Eine Million Gotteslob-Mängelexemplare? "Gesangbücher sind mehr als nur eine Sammlung von Kirchenliedern. Sie sollen Lieder und Texte enthalten für möglichst jede Situation, in der der Gläubige Beistand oder Musik brauchen könnte. Umso katastrophaler, dass mindestens ein Drittel der neuen Bücher auf dem falschen Papier gedruckt wurde und deshalb ..."  mehr                                                                                                                                                               
- Ein Drittel der neuen Gotteslob-Auflage nicht verwendbar? "Jetzt steht der Liefertermin zum Beginn der Adventszeit allerdings auf der Kippe. Aus verschiedenen Bistümern kamen Beschwerden über die Qualität des Papieres: Die Seiten einiger Bücher seien zu dünn, die Buchstaben würden durchscheinen, die Schrift könne man kaum lesen. Angeblich soll etwa ein Drittel der ..."  mehr   

- Neue Druck-Nachrichten aus Regensburg: "Die Auslieferung des Gotteslobes verzögert sich für die betroffenen Diözesen, weil die Qualität des Papiers eines Teils der Auflage nicht den Erwartungen entspricht. Das Papier weicht vom ursprünglich bestellten ab und wird als zu ..."  mehr   

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- Weitere Entwicklungen in Sachen Neues Gotteslob   

An dieser Stelle sei zuvörderst auf die offizielle Seite des Deutschen Liturgischen Instituts verwiesen: www.Liturgie.de     

* Vollständiges und öffentlich zugängliches Inhaltsverzeichnis des neuen Gotteslobs

* "Was ist neu im neuen Gotteslob?" Informationen von Kirchenbote.de       

* Häufig gestellte Fragen zum neuen Gotteslob - ein Paderborner Monsignore antwortet  

* Weiteres Beispiel einer der derzeit verfügbaren kirchlichen Informationsseiten

Informationen über die aktuellen Monatslieder und die Begleitpublikationen          

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- Wie teuer wird das neue Orgelbuch mit der Ringheftung? Zunächst lagen folgende Informationen zum wohl im Januar 2014 erscheinenden Orgelbuch vor: "Das Wichtigste für uns wird das Orgelbuch sein. Wann erscheint es, was kostet es? Nach jetzigem Planungsstand sollen die Orgelbücher für den Stammteil und für den Diözesanteil im Oktober 2013 erscheinen. Allen Kirchengemeinden wird kostenlos je ein Exemplar (Stammteil und Diözesanteil) für die sonntäglichen Kirchorte zur Verfügung gestellt. Die Bücher sind voraussichtlich nicht gebunden, sondern in Ringheftung gefertigt. Der Preis für Nachbestellungen wird, grob geschätzt (es liegen noch keine verlässlichen Informationen seitens des Stammteils vor) bei ca. € 300 – 400 liegen. Dieses hohe Preisniveau ergibt sich aus den vielfältigen Abdruckrechten (wegen der Mehrstimmigkeit mehr als beim Gesangbuch!) und der vergleichsweise kleinen Auflage." (Quelle) Mittlerweile darf man jedoch davon ausgehen, dass das Orgelbuch zum Stammteil (ca. 1100 Seiten) in drei Teilen mit Ringheftung zum Gesamtpreis von 198 Euro herausgegeben wird.  (mpk)     

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- Neues Gotteslob offensichtlich mit Oosterhuis-Liedern: "... Der genaue Inhalt ist allerdings noch unter Verschluss und nur den Projektbeteiligten bekannt. ...  Und: Es enthält Lieder des niederländischen Theologen Huub Oosterhuis. In den vergangenen Monaten hatte es viele Gerüchte gegeben, dass die Lieder des ehemaligen Jesuiten und Priesters (z.B. „Herr, unser Herr, wie bist du zugegen“) auf Anweisung Roms nicht im neuen Gotteslob zu finden sein werden."  mehr       

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- Kontroverse Meinungen zum neuen Gotteslob  mehr 

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- Neues Gotteslob & Rechtliches: "... Dieses neue Gebet- und Gesangbuch wird neben bekannten älteren auch zahlreiche neue Lieder enthalten, deren Lizenzierung die VG Musikedition für ihre Mitglieder übernommen hat. Bereits im Jahr 2008 haben die VG Musikedition und der Verband der Diözesen Deutschlands dazu eine Vereinbarung über den so genannten Stammteil unterzeichnet. Mit dieser Vereinbarung, so Christian Krauß, Geschäftsführer der VG Musikedition, konnte schon frühzeitig sichergestellt werden, dass  einerseits ..."  mehr  

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- Informationsmangel mit Brisanz? Ist das neue Gotteslob wirklich "vierstellig" bzw. der meistverkaufte der neueren Liedanzeiger PJ24/TB-04 nur "dreistellig"? "Da das Bistum Münster 2013 ein neues Gotteslob auflegt wird auch der Lichtanzeiger, der die Nummern der jeweiligen Lieder anzeigt, erneuert: „Die alten Anlagen können nur dreistellige Zahlen projizieren. Das neue Gotteslob hat aber sogar vierstellige“, sagt Bochmann." Soweit das Zitat aus diesem Online-Zeitungsartikel. Es vermag sehr gut aufzuzeigen, wie der zu beklagende Informationsmangel Verunsicherung und mögliche Latrinenparolen zu generieren scheint. Nach hier vorliegenden Rechercheergebnissen wird das neue Gotteslob zwar mehr als 1000 Seiten beinhalten, jedoch weniger als 1000 Nummern aufweisen. Zudem sei der aufmerksame Leser getröstet: Nicht das Bistum Münster gibt das neue Gotteslob heraus, sondern alle deutschsprachigen Bistümer zzgl. Bozen-Brixen und ohne die Schweiz.  (mpk)                                                                                                                               ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ 

- Produktwerbung mit vielen Details? "Das neue Gotteslob fungiert unter der Bezeichnung „Gebet- und Gesangbuch“. Die beteiligten Diözesen, 38 an der Zahl, umfassen alle Diözesen Deutschlands und Österreichs sowie die Diözese Bozen-Brixen. Als Erscheinungsdatum ist der Advent 2013 vorgesehen. Die Stückzahl der Österreichausgabe (Erstauflage) beträgt 750.000.

Technische Details: Das Format der Normalausgabe ist etwas größer als das alte Gotteslob, der Einband ist stabil und haltbar, es sind vier Lesebändchen, die Farbe ist grau. Die Lesbarkeit der Normalausgabe entspricht fast der bisherigen Großdruckausgabe. Der Notendruck ist gut lesbar, zumeist stehen mehrere Strophen direkt unter der Melodie.

Stamm- und Österreichteil: Die Seitenzahl beträgt 1.200 (bisheriges Gotteslob 1.000).
Der Inhalt umfasst 900 Seiten Stammteil (Umfang wie bisher) sowie einen auf 300 (!) Seiten erweiterten Österreichteil (statt bisher insgesamt 68 Seiten Österreichteil und Diözesananhang). Es gibt keinen Diözesananhang.

Inhalt: Von den Liedern und Gesängen sind ca. 50% neu. Hinzu kommen ..."  mehr   

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- Bestellung eines bislang nahezu unbekannten Produktes: "... Die wichtigste Frage: Was kostet das Buch? Die erste Auflage wird etwa € 15.- pro Stück kosten. Dieser Preis gilt für das Kirchenexemplar (mit Aufdruck: „Eigentum der Kirche“) und entspricht etwa 50% dessen, was das Buch im Handel kostet. Ganz exakt läßt sich der Preis noch nicht kalkulieren, da er von der Auflagenhöhe abhängig ist. Je mehr Bestellungen für die erste Auflage eingehen, desto weniger wird das Buch kosten. Später, mit der zweiten Auflage, wird sich der Preis signifikant erhöhen. Damit Auflagenhöhe und Preis kalkuliert werden können, ist es notwendig, dass möglichst viele Pfarren und Gottesdienstgemeinden bekannt geben, wie viele Exemplare innerhalb des ersten Jahres nach Erscheinen des Buches angeschafft werden sollen. Das Referat für Kirchenmusik bittet deshalb, Bestellungen bis zum 30. Juni 2012 zu tätigen. ..."  mehr     

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- "Inhaltsverzeichnis des GGB" - genannt: neues Gotteslob (lt. Datei: Verfasser Simone Frenzel/Diskussionsstand/23.05.2012)  mehr      

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- "Die römische "Inquisition" hat da (wirklich!) auch noch ihre Finger im Spiel" - O-Ton eines Kirchenmusikers zum Orgelbuch des Neuen Gotteslobs: "... dieser Tag war der erste Tag unserer Klausur in Hildesheim. Frisch zurück, und zwar zu früh, weil wir schneller waren als erwartet. Es ging um die Choräle für den Anhang des neuen GGB Hamburg-Osnabrück-Hildesheim und die Orgelsätze dafür. Interessant wäre es, zu erfahren, wie andere Bistümer das halten. Denn beim neuen Anhang wird es einige Neuerungen geben. Querformat bleibt. Ob Metallringbindung oder fester Einband, ist wohl noch nicht endgültig geklärt. Es wird - im Gegensatz zur jetzigen Ausgabe - KEINE Intonationen geben, nur jeweils einen Satz. Aber diese Sätze sind von hervorragender Qualität. Es wurde gnadenlos abgeurteilt, verbessert, auch völlig verworfen. Kriterium war auch die Berücksichtigung des Pedals. So werden die Truhenorgelspieler (nicht immer) echte Probleme haben und sich überlegen müssen, wie sie das ausführen (Baß oktavieren....), denn manches ist manualiter so nicht zu machen. Es wurde aber auch auf leichte Ausführung geachtet; allerdings hatte der "Qualitätsaspekt" immer Vorrang. Und es wurde hart um einzelne Töne oder Akkorde gerungen. Man glaubt gar nicht , wieviel Zeit draufgehen kann, wenn man über eine simple Schlußkadenz diskutiert.                                                                                                                         
Eigentlich hätte man das Procedere mal videotechnisch mitschneiden müssen. Viele Köche verderben nicht immer den Brei. Hier waren es 8, die gemeinsam an einem Strang zogen. Daß dann der eigene Lieblingssatz nicht genommen wurde ... das kam halt mal vor. Daß man den Lieblingschoral nicht bearbeiten durfte, sondern drei andere ... Ich meine: Ein hervorragendes Ergebnis. Vielleicht wird das neue GGB zum Advent 2013 vorgestellt werden können. Sicher ist das keinesfalls, denn die römische "Inquisition" hat da (wirklich!) auch noch ihre Finger im Spiel. Ausweichtermin wäre dann Advent 2014. Wenn es ganz blöd läuft, auch noch später. Lassen wir uns überraschen." (aus einem Kirchenmusikerforum; Name d. Red. bekannt)   

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- "Neues Gotteslob gibt Rätsel auf ... Der Inhalt des Gesangbuches scheint bis jetzt noch ein großes Geheimnis zu sein. Nicht einmal die zuständige Fachstelle im Erzbistum Paderborn kennt die neuen Lieder. Auch in den Gemeinden hat das Rätselraten ..."  mehr 

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- Teil-Probepublikation (mit kompletter Liedauswahl)   

Mit Fakten möchte MuTh dem verständlichen Nachrichtenbedarf angesichts der geheim gehaltenen Arbeitsergebnisse entgegenkommen. Die hier aufgeführten Details dürften die ersten genaueren und zudem im Netz verfügbaren Daten über die Probepublikation sein. 
  
 

Hier geht es zur Inhaltsangabe bzw. detaillierten Auflistung der Gesänge/Lieder in der Teil-Probepublikation (siehe "Mehr anzeigen")!  

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- Interview mit Prof. Dr. Wolfgang Bretschneider: "2001 hat die Deutsche Bischofskonferenz eine Unterkommission "Gemeinsames Gebet- und Gesangbuch" (GGB) der Liturgiekommission eingerichtet. Mit der Aufgabe, ein neues katholisches Gebet- und Gesangbuch zu erarbeiten – als Nachfolger des bisherigen "Gotteslobs", das zum Bestseller geriet. Ein Berater dieser Kommission ist der Bonner Priester, Musikwissenschaftler und Musiker Wolfgang Bretschneider. Mit dem 69-Jährigen sprach BZ-Redakteur Johannes Adam über die Erfahrungen und den Stand des Projekts. ...

BZ: Es gibt Gesänge, die nie in den Gemeinden heimisch geworden sind . . .
Bretschneider: Es gibt sicher Lieder, die vom Text her gut sind, bei denen sich die Melodie aber nicht bewährt hat. Diesen Liedern fehlt Emotionalität. Oder eine bestimmte Poesie. Manche sind zu abstrakt, etwas doktrinär. Wenn man singt, möchte man auch, dass die Seele mitschwingt. Da zeigt sich die Bedeutung des Lieds. "Die Lieder sind die Intimgeschichte des Glaubenden", wurde mal gesagt. ..."  mehr        
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- Neues Gotteslob und die lange Bank: "Für das neue Gotteslob steht nach den Worten des Würzburger Bischofs Friedhelm Hofmann noch kein Erscheinungstermin fest. Aufgrund der anstehenden Genehmigungsverfahren werde es das neue Gesangbuch "nicht vor Ende 2013" geben ... Kritik habe es etwa an der Mehrstimmigkeit und Mehrsprachigkeit gegeben. Beides sei in einer ersten Umfrage 2003 noch gefordert worden. ... Berücksichtigt werden im neuen Gotteslob "Gesänge aller Epochen" und damit laut Hofmann auch Lieder, die aus Gründen des damaligen Zeitgeistes ins aktuelle Gebet- und Gesangbuch nicht aufgenommen worden seien. Ergänzt werde dieses durch Songs aus der Kategorie des "Neuen Geistlichen Lieds" ("Sacropop"), wie dies von vielen Gemeinden gewünscht worden sei. ..."  mehr  

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- Die Quadratur des Gotteslob-Orgelbuchs: „In Würzburg laufen die Fäden für das Erstellen des neuen Orgelbuchs zum „Gemeinsamen Gebet- und Gesangbuch“ (GGB) zusammen, dem Nachfolger des „Gotteslobs“. Eine wahre Herkulesaufgabe, die das Team um Diözesanmusikdirektor Gregor Frede zu bewältigen hat: Viel Arbeit und wenig Zeit. ... „Viele der vorhandenen Orgelsätze entsprechen nicht mehr unserem Klangempfinden. Sie sind zum Teil über 40 Jahre alt und wirken distanziert und spröde“, beschreibt es Sauer. Das Klangbild vieler Orgeln habe sich in den vergangenen Jahrzehnten ebenso verändert wie die Größe der mitfeiernden Gemeinde. Gefragt seien lichte und durchsichtige Satzstrukturen, die zum Mitsingen ermuntern. „Ein bisschen geht es um die Quadratur des Kreises“, sagt Rottmann. Denn was zu Gesängen aus der Zeit zwischen Mittelalter und Gegenwart ansprechend klingen soll, solle gleichzeitig auch für Organisten bewältigbar sein, die technisch ..."  mehr    

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- Video-Interview: Wann kommt das neue Gotteslob? "Der Würzburger Bischof Friedhelm Hofmann ist der Vorsitzende der Unterkommission "Gemeinsames Gebet- und Gesangbuch". Auf der Herbstvollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz 2010 in Fulda sprach Pfarrer Peter Dückers mit dem Bischof über den Entwicklungsstand des neuen Gotteslobs.“  mehr               

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- Erste Auswertungen der Gotteslob-Testphase:                     Auswertungsergebnisse des Fragebogens zum Stammteil des „Gotteslob“

"Allgemeine Wünsche an das neue GGB ...: - ein Buch für die Gottesdienste und persönliche Meditation - kein „Kleiner Katechismus“ - eine starke biblische Fundierung - eine zeitgemäße, poetische, bildreiche Sprache - eine Prägung durch die Theologie des zweiten Vatikanischen Konzils - eine katholische Weite in Theologie und Spiritualität, z.B. bei Gottes-, Menschen- und Kirchenbild ... - eine Spiegelung volkstümlicher und gesunder Frömmigkeit - eine Berücksichtigung des heutigen Lebens- und Glaubensempfindens - eine Ermutigung zum Glauben in glaubensloser Welt - mehr Beachtung der süddeutschen und österreichischen Mentalitäten - ein straffer Textteil - noch mehr Gesänge - Hilfen auch für einfache Verhältnisse - die Erhaltung und Intensivierung der einheitsstiftenden Funktion des neuen Buches - ein größerer Stammteil und kleinere Eigenteile.

Zusammenfassend: das neue GGB soll aktuell, traditionsverbunden und innovativ sein."
http://www.liturgie.de/liturgie/projekte/ggb/download/fergebnisse.pdf  

zum Orgelbuch und dessen Auswertung:

http://www.liturgie.de/liturgie/projekte/ggb/download/orgelbuch.pdf  
http://www.liturgie.de/liturgie/projekte/ggb/download/ob_auswertung_gesamt.pdf  


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- Test-Kantorin Jutta Bitsch übt Kritik an Teil-Probepublikation

"... Inhaltlich wünsche ich mir hier und da etwas mehr Mut, neben altem, wichtigem Lied- und Textmaterial wirklich Neues einzubringen. Meiner Erfahrung nach sind da auf musikalischem Gebiet gerade die schlichten, leicht zu lernenden, aber intensiven und meditativen Gesänge aus Taizé oder aus der Praxis der Ordensgemeinschaften und Geistlichen Gemeinschaften zu nennen. Sie zeugen von einer spirituellen Tiefe und sind auch generationenübergreifend sehr gut einsetzbar. Und natürlich sollten gute Lieder für kleine Kinder nicht fehlen. ..."  mehr

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- Radikale Fraktion

„... Ich denke, dass man im Zeitalter des Internet nicht mehr unbedingt ein Gesangbuch brauchen wird, das alle Lieder enthält. Stattdessen könnte das Gotteslob den traditionellen Kern bilden und darüber hinaus könnte sich jede Gemeinde etwas aus dem Internet ziehen und ausdrucken. In der Gesangbucharbeit gibt es auch eine ganz radikale Fraktion, die sagt: Wir brauchen überhaupt kein Gotteslob mehr, wir stellen 3.000 Lieder online und jede Gemeinde lädt sich ihre eigene Liedersammlung herunter. ...“  mehr   
 

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MuTh-Artikel aus 2007 zur Teil-Probe-Publikation:

Neues Spiel - neues Glück! 

Katholische Gemeinden testen die Teil-Vorauspublikation eines neuen Gebet- und Gesangbuches Am ersten Adventssonntag ist es soweit. Die Stammteil-Vorauspublikation des vermutlich nach 2010 erscheinenden „Gotteslob“ wird in Testgemeinden bis zum Pfingstfest 2008 erprobt, besprochen und bewertet. Insgesamt wurden 188 Gemeinden der 37 beteiligten Bistümer ausgewählt, in denen über die konkrete Gottesdienstgemeinde hinaus jeweils bis zu zehn Familien, ein Kreis von ca. 20 aktiven Gemeindemitgliedern, pastorale Mitarbeiter und nicht zuletzt die Kirchenmusiker zu Wort kommen werden. Die Erfahrungen dieser gemeindlichen Gruppen werden maßgeblich in die weiteren Entscheidungsprozesse einbezogen. Die anstehenden Aufgaben erfordern ein hohes Maß an Sensibilität, Verantwortungsbewusstsein und dialogischer Grundveranlagung.

Viele Mühen und Brüche der Arbeit am „Gotteslob“ von 1975 sind in Erinnerung geblieben. Als wenig sinnvoll hat es sich beispielsweise erwiesen, dass einige Bistümer in ihren Eigenteil sogar einzelne Stammteillieder mit einer alten und somit konkurrierenden Text- oder Melodiefassung aufnahmen. Andererseits waren die Veränderungen an einer Vielzahl der Stammteilgesänge derart einschneidend, dass viele Gemeinden ...  mehr



                                  

                                                                                                                        

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