Journal für Orgel, Musica Sacra und Kirche

                   ISSN 2509-7601



UPDATE

Mit Downsizing attraktiv: Die kostenfreie "Zurek-Orgel " (Sonus paradisi)

Anton Heger aus den Niederlanden - der Initiator dieses Composite-Sets - schrieb im Februar 2014: "Als geheel zijn Evert-Jan, Josq, Matthias en ikzelf tevreden. Deze drie personen: nogmaals dank voor jullie bijdrage en betrokkenheid!" Das heißt auf Deutsch: "Im Großen und Ganzen sind Evert-Jan, Josq, Matthias und ich zufrieden. Diesen drei Personen: Nochmals vielen Dank für Ihren Beitrag und Ihr Engagement!"

Mit Matthias ist der Betreiber dieses Online-Journals gemeint. Diesen Dank gebe ich immer wieder gerne zurück. Er gilt ebenso Jiri Zurek von Sonus paradisi, der dieses Set durch sein großzügiges Entgegenkommen ermöglicht hat.

Kurzum: Es hat mir viel Freude bereitet, in diesem kleinen Team klanglich beratend zur Seite zu stehen. Ich meine, dass die Zurek-Orgel Charme besitzt. Wer ein auskömmliches Stereoset mit Charakter sucht, wird hier gut bedient. Ich wage hier die brisante These, dass dieses Set zumindest mit meiner persönlichen und heute zu modifizierenden Disposition (siehe unten) so manches vorgebliche Original-Set aussticht.

Mit der sechsteiligen Partita für Orgel über "Wenn hell die goldne Sonne lacht" kann man die klangliche Stimmigkeit dieses Composite-Sets eindrücklich demonstrieren.

1. Melodie  https://youtu.be/C4ZourekMEk  (Soli)

2. Alberti-Duo  https://youtu.be/MJ4RPLG88Ms  (8'/4'/2')

3. Echo-Fanfare  https://youtu.be/n_BZxTgEMZ0  (Zungenplena)

4. Melancholisches Fugato  https://youtu.be/xlxoenU4Ycc  (Streicher etc.)

5. Walzer (Valse triste)  https://youtu.be/t5QxL4OoHwM  (Soli/Plenum)

6. Romantischer Choralsatz  https://youtu.be/YnMCGnryQAA  (Mixturenplenum)

Mein Tipp ist: Downsizing! Nicht alles hört sich - nach noch längerem persönlichen Testen - schlüssig an. Es gelten die Gesetze einer logisch aufgebauten Disposition und die technischen Grenzen eines Pitchings über eine ganze Oktave und der Klang eines Registers im Gesamtkontext. Aus diesem Grunde schied für mich z.B. die Verwendung des labialen 32' im Pedal (Praestant 32v) aus. Grundtönigkeit ist ohnehin satt vorhanden.

Hier ist meine konkret genutzte Disposition der Zurek-Orgel zu finden. Diese Registerauswahl (52 III/P) stellt meine persönliche und etwas veraltete Empfehlung dar, denn meine Mitarbeit bezog sich auf die Hauptwerkversion 4.2.

Nach der Einführung der umstrittenen Hauptwerkversion 5 sind andere Demosets von Sonus paradisi notwendig geworden. Das hat seine Auswirkung auf die Setkonfiguration. Zum Beispiel sind die von mir penibel überprüften und daraufhin beseitigten Interferenzen leider hier und da wieder deutlich zu hören. Die Trompete 8' des Pedals ist insofern stellvertretend prominent. Sie wird von der Baarpijp 8v im Oberwerk sekundiert.

Ich halte fest: Die Zurek-Orgel ist als größeres kostenfreies Stereo-Set gut nutzbar. Möge ein jeder jedoch zu eigenen klanglichen Conclusionen gelangen.

Viel Freude beim Musizieren!

Matthias Paulus Kleine

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--->>> weitere wichtige Hinweise zum Thema ODF

Einen ganz lieben Dank an dieser Stelle für die ergänzenden Hinweise aus Foren bzw. Leserschaft! Betreiber von im Journal verlinkten Seiten müssen üblichen Grundsätzen zufolge Mindeststandards integren Verhaltens und lauteren Geschäftsgebarens erfüllen.  (mpk)

Zurek V ODF v5.2 für HW 5 und höher in Kombination mit der Freiberg-Demoversion v2.5:

https://www.dropbox.com/s/qnp6pvtrhr0c1nr/ZurekOrgan_v5.2.comppkg.hauptwerk.rar?dl=1

Zurek V ODF v5.3
für HW 6.0.2 und höher in Kombination mit der Freiberg-Demoversion v2.7:


                                                                                                                                    

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