Journal für Orgel, Musica Sacra und Kirche

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# Eine eigene neue Seite der Tagespost: www.Konklave.de
# "Franziskus' letzter Streich" mehr

# Neue Seite mit ein klein wenig Exegese: Exklusiv bei Markus: Gottvertrauen inmitten engagierter Gelassenheit – Das Gleichnis von der selbst wachsenden Saat: ... Eugen Drewermann bezeichnet übrigens in seinem Markus-Kommentar ein Gleichnis als einzig wirklich gewaltfreie Form der Lehre. Recht hat er: So scheint es das sensible Angebot einer Antwort im Rahmen des Zuhörens und Verstehens zu sein. Ein Gespräch. Und so ist es auch hier mit der selbstwachsenden Saat. Kurz, eindrücklich und ergebnisoffen. Es mag kein Zufall sein, dass Drewermann ... mehr
# Knast und Krankheit: "Manche Häftlinge wollen gar nicht mehr entlassen werden" mehr
# Extra omnes - Spürbare Nervosität mehr hier als dort
Allein die nachgebesserte Pressemitteilung der Initiative Wir sind Kirche (siehe Ergänzung 16:30 Uhr) zeigt auf, in welchem Maße bereits jetzt der Zustand akuter Nervosität vorherrscht. Wer Initiativen oder dergleichen kennt, weiß, dass sie nicht auschließlich subtil arbeiten, wenn es um Macht geht. Das bekannte deutschsprachige und zugleich national begrenzte Stichwort dazu lautet: Synodaler Weg. Manche halten diesen für ein selbstreferenzielles De-facto-Partikularkonzil, das sich sehr verbissen auf das Organisatorische konzentrierte und Inhalte wie Evangelisierung und Katechese nachweislich weniger goutierte.
Indes wirkt der Wunsch von Wir sind Kirche
nach einem Nachfolger, "der den Reformkurs von Papst Franziskus
gradlinig und mit gleicher Intensität fortführt" doch beschönigend
realitätsfern. Warum sollte der sog. Reformkurs nunmehr "gradlinig" werden. Trifft dieses Attribut - de mortuis nil nisi bene - auf das Pontifikat von Papst Franziskus zu?
Wie dem auch sei: Die Wirkmöglichkeit besagter Protagonisten dürfte beim Konklave noch nicht einmal marginal sein. Extra omnes. (mpk)
"Wir sind Kirche: Trauer um Reformpapst. Reformen müssen weitergehen!
Pressemitteilung, München/Rom, 21. April 2025
Wir sind Kirche trauert um Papst Franziskus, der nach einem sehr erfüllten Leben jetzt sein irdisches Leben vollendet hat. Sein kraftvolles Glaubenszeugnis wird weiterwirken in die römisch-katholische Kirche und darüber hinaus in alle Kirchen und christlichen Gemeinden, ja in die ganze Weltgemeinschaft.
In den zwölf Jahren hat Papst Franziskus gegen allen Widerstand vor allem im Vatikan die römisch-katholische Kirche grundlegender verändert als es viele erwartet haben. Mit der weltweiten Beteiligung der Kirchenbasis bei Synoden und dem Stimmrecht nicht nur für Bischöfe hat Papst Franziskus eine kirchengeschichtliche Wende eingeleitet, die auf der Taufe aller Kirchenmitglieder aufbaut, langfristig wirken wird und hoffentlich unumkehrbar ist.
Sein Reformkurs muss von seinem Nachfolger und von uns allen noch viel intensiver fortgeführt werden. Mit seinen vier Enzykliken, 26 Apostolischen Schreiben, unzähligen Veröffentlichungen und der zuletzt erschienen Autobiografie „Hoffe“ hat Papst Franziskus ein Vermächtnis hinterlassen, das unsere Dankbarkeit verdient.
Ergänzung 16:30 Uhr
Rückkehr zum Kurs des Konzils
Nach den langen Jahren der beharrenden, ja rückwärtsgewandten Päpste Johannes Paul II. und Benedikt XVI. von 1978 bis 2013 hat Franziskus in vielen großen und kleinen Schritten die Reformimpulse des Zweiten Vatikanischen Konzils wiederaufgenommen und weitergeführt: Er hat verkrustete Kirchenstrukturen aufgebrochen, den Klerikalismus benannt und bekämpft und ist gegen sexualisierte wie auch spirituelle Gewalt vorgegangen wie kein Papst zuvor. Er hat Bischöfe in die Verantwortung genommen, Fortschritte in der Ökumene wie im interreligiösen Dialog vollzogen und den Kompass der kirchlichen Lehre neu ausgerichtet – weg von einer unzeitgemäßen, sündenfixierten Sexualmoral hin zu einem ganzheitlichen Bild vom Menschen. Franziskus hat grundsätzliche Menschheitsfragen aufgegriffen, besonders die soziale Frage und die Bewahrung der Schöpfung.
Stärkung der Ortskirchen
Seit Beginn seines Pontifikates hat er versucht, die Ortskirchen zu stärken und ihre Eigenverantwortung und Selbstbestimmung zu stärken. Dabei sind ihm leider noch nicht viele Bischöfe gefolgt. Dadurch könnten viele der heißen Eisen unaufgeregt gelöst werden. In der Frauenfrage hat er viele Erwartungen nicht erfüllt. Aber er hat immerhin wichtige Schritte in Richtung Gleichberechtigung unternommen, besonders durch die Besetzung hoher Ämter durch Frauen und auch durch die stimmberechtigte Teilnahme einiger Frauen an der Bischofssynode.
Mit dem vor gut einem Monat von ihm genehmigten vatikanischen Schreiben zur Umsetzungsphase der Weltsynode hat Papst Franziskus über seinen Tod hinaus auch uns in die Pflicht genommen. Dies stellt auch eine Bestätigung für den Synodalen Weg in Deutschland dar. Jetzt kommt es auf uns alle an, auf jeden Kardinal und jeden Bischof, dass Reformen in den Ortskirchen umgesetzt werden, damit unsere Kirche wieder glaubwürdig und zur Heimat für alle wird.
Forderungen an das Konklave
Schon jetzt fordert Wir sind Kirche die Kardinäle auf, sich im Konklave auf einen Nachfolger zu einigen, der den Reformkurs von Papst Franziskus gradlinig und mit gleicher Intensität fortführt. Denn nur so wird es möglich sein, dass die inneren und äußeren Glaubwürdigkeitskrisen der römischen-katholischen Kirche wie klerikaler Machtmissbrauch, Frauendiskriminierung und Selbstbezogenheit langfristig wirklich überwunden werden können."
# Originaltext: DER BISCHOF VON LIMBURG - Dr. Georg Bätzing - PREDIGT IN DER OSTERNACHT - 19. APRIL 2025 | HOHER DOM ZU LIMBURG mehr
# Neues Notenprojekt "Organistenzwirn - Orgelbuch eines Landorganisten"
Band 1
Lampenfieber-Intro - C-Dur
Rondoludium - g-Moll
Maximalsound - c-Moll
Orgeltonleiter - F-Dur
Retro-Fugato - c-Moll
Band 2
Toccata marginalis - C-Dur
Easyludium - G-Dur
Tanzett - d-Moll
Etüdchen - F-Dur
Musica per Drama - c-Moll
# Update der Seite "Digitalorgel?" mehr
1. Intro/Thema F + C + a + g
2. Bridge Es/C + Cis/C - c - G
3. Fughetta c - C7
4. Reprise F + C + a + g
5. Jubilus-Coda F ... F
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